Zitat von "Anonymous"
Dann belehre mich doch eines Besseren, denn es interessiert mich was du mit Deinem Beitrag meinst.
Wie der Chef schon schrieb, in Deutschland ist alles möglich, in der BRD jedoch nicht und so ist auch mein Beitrag zu verstehen. Es gibt doch dieses schöne Zitat: "Wenn die Deutschen zusammenhalten, schlagen sie den Teufel aus der Hölle", dass stelle ich nicht in Frage denn das hat die Geschichte bewiesen. Trotzdem bin ich Realist und bin der Meinung, solange unser Volk von schier endlosem, verschwenderischen Materialismus, Versicherungen, Immobilien, usw. in einer Art Dornröschen schlaf gehalten wird, ist dieses Verhalten der Büffel schlichtweg Wunschdenken. Mit Landsermusik, Springerstiefel, Zeltlagern und Flaggen mit Sprüchen in altdeutscher Schrift erreicht man Heute keinen Jugendlichen aus der Gesellschaftsmitte mehr. Man muss endlich mit der Zeit gehen, dürfen nationalbewusste Jugendliche etwa keinen Hip Hop hören, skaten, an alternativen Sportarten, Graffiti und Fremdsprachen interessiert sein oder etwas anderes als Maurer arbeiten? In meinem Landkreis ist dieses Suffglatzentum noch viel zu verbreitet und schreckt viele ab, die zwar etwas tun wollen, aber eben dafür nicht jeden Ausländer anprollen möchten. Es gibt Leute – ich zähle mich dazu – welche eine Welt sowie Freundschaften ausserhalb von Deutschland kennen und schätzen und sich genauso für Europa wie für ihr Vaterland einsetzen möchten, wenn man sich dann für eine zusammenarbeit mit polnischen und russischen Aktivisten ausspricht wird man hier zu Lande angeschaut wie ein Marsmensch und als Verräter beschimpft, spätestens dann habe ich auf gut deutsch gesagt keinen Bock mehr mich mit/für diverse Leuten zu engagieren. Ich kann es gut verstehen das junge Menschen einfach keine Lust haben mit Glatzköpfen und alten NPD Herren auf einer Demo mitzulaufen (ich spreche hier nicht vom Dresden Trauermarsch oder dem Antikriegstag). Die Autonomen sind auf dieser Ebene schon etwas weiter gekommen. Sobald die Jugend sich auf alte Tugenden besinnt und begreift wie man etwas bewegen kann ohne sämtliche Klischees zu bedienen, ist der Rest nur noch Formsache.
Zitat von "Anonymous"
doch eines hast du zu unterlassen und das ist mich einen Denunzianten zu nennen. Das ist eine klare negative Konnotation und die werde ich mir - erst Recht von einem mir Fremden - nicht gefallen lassen.
Nun gut, dann ziehe ich meine Anschuldigung hiermit zurück. Aber du unterstellst hier Immer_treu und mir indirekt, Mitläufertum. Ich und der User Immer_treu werden wohl keine besten Freunde aber fehlende politische Aktivität kannst du ihm wahrlich nicht unterstellen und mit Aussagen wie "Weiter im Netz Deinen "Realismus" verbreiten? " darfst du dich nicht wundern, wenn dich jemand als Denunziant betitelt. Dieser ständige Drang zur Rechtfertigung.
Zitat von "Anonymous"
Ich rufe hier zu Aktionismus auf, weil wir langsam in die Ecke gedrängt werden, wie der diesjährige Dresdner Trauermarsch bilderbuchmäßig vorgeführt hat.
Dann tue dies ohne unterschwellige Anspielungen.
Zitat von "Anonymous"
Auch bei einer politischen Bewegung von einem "Lager" zu schreiben, ist meiner Meinung nach überdenkenswert.
Naja, von einer einheitlichen Szene ist ja nicht viel zu spüren, in meiner Umgebung zumindest nicht. Da bekämpfen sich ja schon rechte Gruppierungen untereinander wegen banalen Sachen wie ekligen Tussen oder dem Freundeskreis ausserhalb politischer Aktivitäten (soll es ja gelegentlich geben), gestern noch mit einem über gesundes Nationalbewusstsein und dessen Verbreitung nachgedacht und morgen mit linken Homosexuellen demonstrieren, das kommt davon wenn zu wenig alternativen geboten werden. Deswegen spreche ich von einem Lager und es war ja auch in Anführungszeichen gesetzt.