Broder bei der AfD
Zitat: "Ich finde es prima, dass Sie das Existenzrecht Israels bejahen, obwohl das eine Selbstverständlichkeit ist, wir diskutieren auch nicht über das Existenzrecht Belgiens. Aber das reicht mir nicht, ich erwarte mehr. Sie müssten Ihre Begeisterung für Russland und Putin dämpfen, Ihre USA-Allergie kurieren, Zweideutigkeiten in Bezug auf die deutsche Geschichte unterlassen und sowohl Ihren Mitgliedern wie Wählern klaren Wein darüber einschenken, dass Sie kein Depot für kontaminierte deutsche Devotionalien sind. Mag sein, dass Sie das einige Wähler kosten wird, aber das sollte es Ihnen wert sein. Klarheit vor Einheit!"
Natürlich hat Broder das lediglich als Voraussetzung genannt, damit er der AfD seine Stimme geben würde. Aber genauso würde wohl auch ein jüdischer Financier der Partei argumentieren. Und dies dann nicht im Konjunktiv, sondern im Imperativ, sonst wird der Geldhahn abgedreht. Rafi Eitan war ebenfalls schon zu Besuch bei der AfD.
Daran sieht man, dass das parlamentarische System komplett kontaminiert ist. KEINE Partei kann hier frei agieren.
Hier noch ein überaus bemerkenswertes Zitat von Broder: "Was ich völlig im Ernst gut finde ist, dass diese demographische Struktur Europas nicht mehr zu halten ist. Je eher die Europäer das einsehen, desto besser. Einige Städte sind schon recht farbig und nicht mehr 'arisch' weiß, und dagegen kann man überhaupt nichts sagen. (...) Ich würde gerne das weiße Europa aufgeben, aber ich würde ungern das demokratische Europa aufgeben."
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich mit dem Judentum bisher nur am Rande beschäftigt habe. Israel interessiert mich nicht mehr als Palästina. Nicht mein Bier. Was ich mir nur immer gedacht habe:" Wenn Israel kein legitimer Staat ist, sollen die dann wieder alle zurück nach Europa?"
Deshalb hat mich an Gaulands Rede auch weniger "für Israel sterben" aufgeregt, als überhaupt für fremde Interessen zu sterben! Weder für Israel, noch Afghanistan, die Mongolei oder Merkel soll ein Deutscher sterben.
Dann bin ich eher Antisemit im Wortsinne: weder Kopftuch noch Kippa, denn auch Araber sind Semiten. Wobei 'Anti-' so eigentlich nicht stimmt, ich bin gegen keinerlei Volk, wenn es sich nicht in die deutsche Innenpolitik einmischt oder sich hier massenweise ansiedelt.
Es bleibt für mich ein Widerspruch, dass der Antijudaismus klar rassisch begründet wurde, gleichzeitig aber Allianzen mit den Arabern geschmiedet wurden, die biologisch mit ihnen verwandt sind. Zudem kann ich beim besten Willen im Juden keine Rasse erkennen. Es gibt in der Tat viele Juden, die sogar ausgesprochen nordisch aussehen, und nicht wie die "Ostjuden" in den Karikaturen. Für mich machen die Juden einen sehr heterogenen Eindruck, wobei ein armenider und ein europider Anteil die dominierenden Merkmale zu sein scheinen.
Jedenfalls hat mich dieser Vorfall dazu motiviert, jetzt endlich einmal das Buch von Henry Ford zu lesen.