Kann man es anders bezeichnen als einen seit 200 Jahren tobenden deutschen Befreiungskampf. Sicher hatte er Höhepunkte, Erholungspausen, die nur Waffenstillstände waren, und militärische und psychologische Enzscheidungsphasen. Darum können wir dieses Jahr jede Menge 200. Jubiläen feiern:
Zum Jahreswechsel war es die Konvention von Tauroggen, in welcher der preußische General Yorck von Wartenburg einen Waffenstillstand mit Rußland unterzeichnete und damit das Bündnis mit Frankreich brach. Gegen den Willen seines Königs Friedrich Wilhelm III. Wenig später, am 5. Februar 1813, überzeugte er die in Königsberg versammelten ostpreußischen Stände, sich geschlossen zu erheben gegen die napoleonische Unterdrückung. Schließlich entschied sich auch der König und rief sein Volk zu den Waffen mit der Proklamation “An mein Volk”, worauf sich 30.000 junge Preußen freiwillig meldeten.