[img='http://www.rocknord.net/forum/upload/avatars/utool_f_1336809551_106.jpg','left'] Die Absage des Festivals „Rock gegen Rechts“ durch den Arbeitskreis „Bunt statt braun“ im Wildeshauser Präventionsrat hat für erheblichen Zündstoff hinter den Kulissen gesorgt. Bürgermeister Dr. Kian Shahidi, Vorsitzender des Präventionsrates, zeigte sich überaus verärgert über die Pressemitteilung des Arbeitskreisvorsitzenden Ralf Beduhn und Mitorganisator Nils Hesse. Darin würden Verwaltung und Vertreter des Präventionsrates öffentlich diskreditiert. Für ihn stelle sich daher die Frage, ob Beduhn noch der richtige Vorsitzende für den Arbeitskreis sei, so Shahidi am Mittwoch.
Der Arbeitskreis hatte das Rockkonzert, das am 12. Mai in der Gaststätte Kayserhaus stattfinden sollte, unter Hinweis auf eine Forderung der Stadt Wildeshausen abgesagt: Sie habe ultimativ gefordert, „dass auf dem Festival in der Gaststätte kein Alkohol ausgeschenkt werden dürfe“ – und zwar auch nicht an erwachsene Festivalteilnehmer. Beduhn sprach gegenüber der NWZ von einer „krassen Fehlentscheidung“ und einem Vertrauensbruch. Nach dem ersten Festival „gegen Rechts“ im Jugendzentrum (ohne Alkoholausschank) sei zugesagt worden, das Konzert in eine Gaststätte zu verlegen.