[img='http://www.rocknord.net/forum/upload/avatars/utool_f_1329761900_10.jpg','left'] An diesem Samstag rauchten in Berlin-Adlershof die Köpfe der Euroskeptiker. Am Ende kürte Jürgen Elsässer, Chefredakteur der linksnationalen Zeitschrift Compact, zusammen mit seinem Publikum einen Präsidentschaftskandidaten: Prof. Karl Albrecht Schachtschneider. Bereits zum zweiten Mal hat die von Elsässer und der Volksinitiative e.V. initiierte Aktionskonferenz „Der Euro vor dem Zusammenbruch” stattgefunden. Nachdem die erste Veranstaltung vor anderthalb Jahren der Problemdefinition und der Analyse gedient hatte, wollte man nun von der Kontemplation zur Aktion übergehen. Zu diesem Zwecke hatten die Initiatoren der Veranstaltung ein großes Spektrum unterschiedlichster Gruppier[ung]en und Parteien nach Adlershof geladen.
Neben Bürgerinitiativen und diversen bundesweit agierenden Gruppen waren eine Reihe Vertreter kleiner Parteien anwesend. Erwartungsgemäß strahlten letztere vor allem Inkompetenz aus.
Elsässer: Schwizerdütsch mit den Herrschenden sprechen!
Elsässer betonte in seiner sehr kämpferischen und entschlossenen Einführungsrede, dass nun die Zeit zum Handeln gekommen sei. Man befände sich in „Zeiten nationalen und internationalen Notstandes”, in denen es in den nächsten Wochen zu Entwicklungen käme, die eine dramatische Unkalkulierbarkeit mit sich brächten. In Europa mache sich zunehmend eine ernsthafte Gefährdung der Demokratie bemerkbar. Regierungen wie in Griechenland, der Slowakei oder Italien würden ohne ernsthafte Befragung des Volks ausgewechselt.
Der Gegensatz zwischen Europa und der EU werde immer größer. Der Euro diene dabei als Abrissbirne. An diesem Punkt sei es wichtig, „die kritische Masse” zu vereinigen. Es müsse eine Abkehr vom herrschenden „parlamentarischen Absolutismus” stattfinden. Elsässer wünscht sich eine direkte Demokratie, wie sie beispielsweise bereits in der Schweiz existiere. [...]