[img='http://www.rocknord.net/forum/upload/avatars/utool_f_1296505114_2.jpg','left'] „Ich habe immer noch Angst ohne Ende“, sagt Bettina C. Vor ein paar Wochen hatte sie einen kleinen Unfall in der Achimer Innenstadt. Ihr Unfallgegner - das erfuhr sie allerdings erst am Tag darauf - ist ein Mitglied der polizeibekannten Familie M.. Von den Unfallgegnern fühlte sich Bettina C. bedroht, von der Polizei nicht beschützt. Im Gegenteil: Sie hatte das Gefühl, die Polizei wolle sich aus der Sache am liebsten heraushalten. Ein junges Mitglied der libanesischstämmigen Familie M. aus Oyten rutschte zwei Tage vor Silvester auf schneeglatter Fahrbahn in das Auto von Bettina C.. Sie rief die Polizei und verschanzte sich bis zum Eintreffen der Beamten in ihrem Wagen, denn die vier Insassen aus dem gegnerischen VW Golf attackierten die 47-Jährige verbal.
[imgr]http://www.rocknord.net/forum/…/utool_f_1296505143_2.jpg[/imgr] „Ach, der blaue Golf, alles klar“, sagten die Polizeibeamten, die im Streifenwagen am Unfallort in der Fußgängerzone eintrafen, erinnert sich Bettina C.. Den Beamten war offenbar sofort klar, wen sie vor sich haben. Im Beisein der Polizei setzten Bettina C. und ihre Unfallgegner ihren Schlagabtausch fort. Sie wolle eine Anzeige wegen des Kratzers an ihrem Auto, forderte sie. Es gäbe keinen Schaden, stellten die Beamten fest und schrieben es so auch später in ihr Protokoll.
Die Streifenwagenbesatzung habe sehr wohl einen Schaden festgestellt und ihn auf 100 bis 300 Euro geschätzt, bleibt Bettina C. bei ihrer Darstellung. Und nicht die Polizisten hätten sie auf die Möglichkeit der nachträglichen Kontrolle durch eine Werkstatt hingewiesen, sondern sie habe angekündigt, ihr Auto in einer Werkstatt begutachten zu lassen, korrigiert C. die Polizei in der Beschreibung des Hergangs.