[img='http://www.bilder-hochladen.net/files/ey5e-3n.jpg','left'] Linke Gruppen kämpfen in Freiburg gegen Rechtsextreme und greifen dabei auch zu illegalen Mitteln: Sie veröffentlichen Namen und private Mails im Internet. Es sieht alles so aus, wie man sich es vorstellt in Freiburg. Ein kleines Café mit Selbstbedienung, Menschen mit Rastalocken sitzen herum, auf den Tischen liegen Flyer für ein Reggae-Konzert. An einem Tisch sitzt Nicola, der so heißen will und auf dessen Wunsch das Café in diesem Text keinen Namen besitzt. Nicola ist Mitglied der "Autonomen Antifa Freiburg", über deren Arbeit er erzählen will. Er legt aber Wert darauf, dass er nicht der Sprecher ist. "Wir sind eine antiautoritäre Gruppe von Anarchistinnen und Anarchisten, bei uns gibt es keine Hierarchien", sagt Nicola. Man hat sie oft belächelt die Antifas, die Antifaschisten, hat an Batikhemden gedacht und Gruppen, die nach langer Diskussionen beschließen, dass es mit diesem faschistoiden Staat so nicht weitergehen kann und darf.
So ist das Klischee - doch die Antifa Freiburg hat damit nichts zu tun. Nicola hat einen Laptop mitgebracht und zeigt die Erfolge der vergangenen Monaten: Sie haben den NPD-Kreisverband Freiburg zerschlagen und eine rechtsextreme Kameradschaft aufgedeckt. Und sie haben einen mutmaßlichen Bombenbauer mit Verbindungen zur NPD aufgespürt, bei dem die Polizei dann Baupläne und Chemikalien fand.