[img='http://www.bilder-hochladen.net/files/ey5e-21.jpg','left'] Die Gerüchte verdichten sich, dass es zum Wochenende hin in Deutschland zu einer Währungsreform kommt und die D-Mark wieder eingeführt wird. In einem Forum schreibt jemand: Ab Montag kann jeder Kontoinhaber 100 Deutsche Mark abheben. Die Umstellung dauert 2 Wochen, in einem Internen Schreiben der Bundesbank wurden alle großen Handelsketten vor 2 Wochen angeschrieben, keine EURO Zeichen mehr zu verwenden. Umstellung bis 1000 € 1:1 zur DM. Sparguthaben werden auf Sperrkonten umgeleitet und die verfallen dann. Schulden werden in EURO gelassen, entwerten sich dann mit dem EURO Verfall. Gehälter und Mieten werden 1:1 getauscht. Jeder Bankmitarbeiter mußte eine Verschwiegenheitsgarantie unterschreiben (sofortiger Kündigunsgrund!). Banken bekommen heute ab 1 Uhr bis 5 Uhr Geld geliefert (godlikeproductions.com).
In einem Forum kann natürlich jeder schreiben, was er will. Dafür spricht aber, dass seit ungefähr einer Woche in großen Handelsketten wie Aldi und Lidl sämtliche Euro-Kennzeichnungen entfernt wurden.
Auf Schnittpunkt2012 schreibt Johannes:
soeben hat mir ein Kollege berichtet, dass in seinem Wohnort Kaufbeuren eine neue Telefonzelle aufgestellt wurde. Auf dem Telefon sind drei Bezahlvarianten angegeben: Euro, DM, Karte
In oben genanntem Forum meldet sich noch jemand zu Wort, der meint:
I’m working at the Deutsche Bank in Germany. Today we delivered 1 container with new Deutsche Mark notes and new coins. I will present a photo from the new banknotes tomorrow morning. The curencychange will be the night from Saturday to Sunday 5/16/2010. On Friday, 19.00 GMT Angela Merkel the germany chancelor, will speach to the german nation.
[imgr]http://www.bilder-hochladen.net/files/ey5e-22.jpg[/imgr] Anzeichen wie diese kursieren seit Wochen durchs Netz. Abgesehen davon, dass diese Quellen schwerlich nachprüfbar sind, stehen sämtliche wirtschaftliche Fahnen nichtsdestotrotz auf Sturm. Die Zeichen werden immer eindeutiger, dass es ungemütlich wird und wer jetzt noch Euros besitzt, hat die früheren Anzeichen sowieso alle verschlafen und ist nicht mehr zu retten.
Ich persönlich kann es dennoch kaum glauben, dass es zu einer Währungsreform kommt. Noch nie hat diese amtierende Regierung im Namen des deutschen Volkes gehandelt, sondern immer globalistische, amerikanische oder israelische Interessen durchgesetzt. Und jetzt soll diese Regierung plötzlich den Mut haben, als Vorreiter aus dem Euro zu gehen und die D-Mark einzuführen? Das passt doch nicht ins Bild. Die Konsequenzen wären enorm! Diese Aktion wäre eine Botschaft an die ganze Welt: „Die supranationalen Währungen sind gescheitert, kehrt zu den nationalen Währungen zurück!“ Es würde weltweit Aufregen erregen und den Euro, vielleicht sogar die gesamte Europäische Union, binnen wenigen Wochen zu Fall bringen. Sofort nach der Neuigkeit würde der Euro ins Bodenlose fallen, die internationalen Märkte wären in Panik.
Seit Monaten wird der deutsche Bürger für die D-Mark sensibilisiert, nahezu täglich gab es Artikel in großen Printmedien über den „Wunsch der Deutschen, zur D-Mark zurückzukehren“. Überall in den Medien wurde darüber debattiert. Es ist also möglich, dass dies eine gezielte Kampagne war, um die plötzliche Panik während der Umstellung zu mildern. Einige Börsenprofis sind aber auch der Meinung, dass diese gezielte Angstmacherei aus dem angelsächsischen Raum ist, um den Euro zu schwächen und eine Währungsreform viel plötzlicher kommt und nicht Wochen vorher angekündigt und von namhaften Experten herbeigewünscht wird. Sollte eine Reform nämlich geplant sein, wären die die Letzten, die es groß ankündigen würden. So sagt es Dirk Müller.
[img='http://www.bilder-hochladen.net/files/ey5e-23.jpg','left'] Warten wir es ab, am Wochenende sind wir schlauer.
Update:
Aus (angeblichen) Insiderkreisen gibt es neue Infos zur (angeblichen) D-Mark:
„They look like very modern and the 50,100 and 200 DM note have a RFID chip inside. This note are scanable. The coins have the same size as the EURO coins 1 and 2 and 0,50. On Sunday, all EURO notes and coins are not value. It will a bank holiday on Monday in Germany. All big discounters and shops will get informations Friday till 20.30 MESZ.“ (Politikglobal)
Politikglobal ist natürlich nicht gerade das Maß aller Glaubwürdigkeit, aber mal sehen.
Update 2:
Auf Zeitgeist Online wurden die Gründe, die gegen eine Währungsreform sprechen, gut zusammengefasst. Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen:
- Der Euro wurde mit großer Mühe als europaweite Währung installiert. Warum also sollte man ihn so einfach wieder aufgeben? Das käme dem Eingeständnis des Scheiterns einer gemeinsamen Europapolitik gleich. (Anm.: Zudem ist der Euro der Garant, durch die EU den gesamten Euroraum zu kontrollieren. Die Strippenzieher, die aus den USA und auch aus Europa darauf einwirken, haben kein Interesse an zersplitterten Staaten).
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- Es werden derzeit große Anstrengungen unternommen, den Euro zu retten. Nach dem Griechenlandpaket soll nun auch noch eines für die restlichen PIIGS-Staaten kommen.
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- Heute wurde von der EU-Kommission entschieden, Estland ab 2011 in die Eurozone aufzunehmen. Warum sollte man das tun, wenn Deutschland am Wochenende “aussteigt” und der Euro damit am Ende wäre? Weiß da eine Hand wirklich nicht, was die andere tut?
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- Die aktuelle Meldung von Hartgeld.com basiert auf einer windigen Quelle (Eintrag in einem englischsprachigen Forum).
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- Das statistische Bundesamt hatte in den vergangenen Tagen eine Preissteigerungsrate von nur einem Prozent gemeldet. Von Preisverfall, geschweige denn galoppierender Inflation keine Spur.
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- Die Märkte, die Wirtschaft wie auch der Einzelhandel verhalten sich mehr oder minder unauffällig, die Gelder aus den jüngsten “Rettungspaketen” (und der schon länger zurückliegenden Abwrackprämie) haben in ihren finanzpolitischen Konsequenzen die Normalität des Alltags noch nicht erreicht. Warum also eine derartige Eile?
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- Eine kurzfristige Währungsumstellung hierzulande würde einen Bankenrun zur Folge haben – mit der Gefahr einer Massenpanik. Will man das ohne wirkliche Not provozieren?
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- Es könnten Ausschreitungen und Aufstände drohen, wie man aus Griechenland oder jüngst auch aus Irland weiß, welche zu einer Destabilisierung der Machtverhältnisse führen könnte. Dies würde man von Seiten der Regierung und anderen in Führungspositionen bestimmt nicht freiwillig riskieren.
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- Eine Wiedereinführung der D-Mark wäre ohne zeitgleiche Wiedereinführung anderer europäischer Währungen (wie Francs, Lire, Peseten etc.) alles andere als sinnstiftend, da die in Umlauf befindlichen Euro-Bargeld-Mengen einfach im angrenzenden Ausland ausgegeben würden.[/*]
Das einzige Argument, welche alle oben genannten entkräftet wäre, dass hinter der Wiedereinführung der D-Mark entweder Kräfte stehen, die entgegen der wirtschaftlichen und politischen Interessen der Mächtigen (Trilaterale Kommission, Council on Foreign Relations, Bilderberger) handeln und ein starkes, nationales Deutschland sehen wollen. Dies ist jedoch nahezu unmöglich. Oder aber die von mir soeben genannten Gruppen wollen durch den Schachzug einer Währungsreform absichtlich einen Chaoszustand herbeiführen. Aber wozu sollte ihnen dies nützen?
Dahingehend fällt mir auch nicht viel ein. Mein vorläufiges Fazit ist also:
[imgr]http://www.bilder-hochladen.net/files/ey5e-24.jpg[/imgr] Die Wahrscheinlichkeit einer Währungsreform ist nach eingehender Prüfung der Lage gering, relativiert aber nicht die Tatsache, dass die wirtschaftliche Situation miserabel ist und die kommenden Monate mit Sicherheit einschneidende wirtschaftliche Veränderungen auf globaler Ebene mit sich bringen.
Einziges greifgbares Anzeichen einer neuen D-Mark ist die Tatsache, dass in großen Handelsketten nicht mehr in Euros ausgezeichnet wird. Egon Kreuzer sagt hierzu jedoch:
Was als „Indizien“ dafür aufgezählt wird, ist alles nicht schlüssig. Der Gipfel diesbezüglicher Naivität ist der Glaube an ein angebliches Rundschreiben an die großen Einzelhandelskonzerne, sie mögen aufhören, Waren in Euro auszuzeichnen. Ein solches Rundschreiben käme einer öffentlichen Erklärung in der Tagesschau gleich.
Man kann so oder so nur spekulieren. Interessieren wird mich die Rechtfertigung von Walter Eichelburg von hartgeld.com, falls es tatsächlich nicht zu einer Währungsreform kommt. Schließlich hat er sich noch nie zuvor auf eine derart brisante Aussage festgelegt.
Quelle: Kontrollsysteme